Schienenanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung: DB und NAH.SH starten Pilot-Projekt | Lärmschutzwände an sieben Haltestellen werden optisch gestaltet | Finanzierung durch DB und Land gesichert
Lärmschutz optisch attraktiv gestalten: Die Deutsche Bahn und NAH.SH möchten gemeinsam mit der Region die Lärmschutzwände an den sieben neuen Haltestellen zwischen Lübeck und Fehmarn entwickeln. Es handelt sich um eine Abkehr von der Standardwand hin zu modernen Elementen. Dies können transparente Baustoffe sein oder auch mit aufgedruckten kommunalen Wappen gestaltete Wände. Erste denkbare Beispiele für die nördlichen Haltepunkte präsentiert die DB heute gemeinsam mit NAH.SH bei der Sitzung des Dialogforums in Oldenburg (Holstein).
Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen erklärt: „Wenn wir die Menschen für Bahn und Bus begeistern wollen, dann genügt es nicht, einfach Bahnen und Busse fahren zu lassen. Wir müssen das dann auch gut machen. Neben Verlässlichkeit und Sauberkeit gehört dazu für mich eine bewusste und attraktive Gestaltung des gesamten Systems. Und dazu gehören eben auch Lärmschutzwände, die wir ganz bewusst nicht 08/15 machen wollen. Ich freue mich, dass wir an den neuen Haltepunkten auf der Vogelfluglinie jetzt etwas schaffen werden, was zu den Orten ebenso passt wie zu unserem Anspruch an modernen Bahnverkehr.“
DB-Projektleiterin Jutta Heine-Seela sagt: „Der Projektraum ist touristisch geprägt. Entsprechend möchten wir die Kommunen unterstützen, dass ihre Haltestellen auch optisch ein attraktives Tor nach Ostholstein werden. Die Reisenden sollen sich an unseren Bahnsteigen wohl und sicher fühlen. Hierzu kann eine moderne und freundliche Gestaltung des Lärmschutzes beitragen.“
Die Finanzierung des Pilot-Projektes teilen sich DB und Land zu je 50 Prozent auf. An der Gestaltung sollen die Kommunen aktiv beteiligt werden.
Peter Mantik
Sprecher
Eisenbahn in Deutschland
Tel. +49 (0) 40 3819-4449
presse@deutschebahn.com