Zum Gelingen des Fehmarnbelttunnels und seiner Anbindungen tragen viele Akteur:innen in unterschiedlichen Rollen bei – ob unsere Partner:innen auf dänischer oder deutscher Seite. Sei es auf politischer und unternehmerischer Ebene oder von Seiten der Behörden und Verbände.
Die Schienenanbindung auf deutscher Seite ist Teil eines umfassenden Infrastruktur-Konzepts, das leistungsfähige Verkehrsverbindungen auf der transeuropäischen Nord-Süd-Achse zwischen Finnland und Sizilien sicherstellt. Neben modernen und schnellen Bahnverbindungen gehört dazu auch der Ausbau des Straßenverkehrsnetzes.
So plant die DB gemeinsam mit der DEGES einen Absenktunnel für Schiene und Straße als neue Verbindung durch den Fehmarnsund. Die DEGES ist zudem für den Ausbau der B 207 zuständig und unterstützt die dänische Projektgesellschaft Femern A/S beim Bau des Fehmarnbelttunnels, der ebenfalls sowohl Zug- als auch Straßenverkehre aufnimmt. Die DEGES wird auch die bestehende Fehmarnsundbrücke nach Eröffnung des Fehmarnsundtunnels als eigenes Vorhaben für Radfahrende, Füßgänger:innen und langsame Verkehre ertüchtigen. Eine enge Abstimmung findet auch zwischen Femern A/S und der DB AG statt, um einen optimalen Anschluss des Fehmarnbelt-Tunnels an das deutsche Schienennetz zu gewährleisten.
Die Projektpartner:innen sind im ständigen Austausch zu ihren jeweiligen Planungen und Baumaßnahmen. Das Ziel aller Beteiligten ist es nicht nur, die neuen Verkehrsverbindungen optimal aufeinander abzustimmen, sondern auch, die Baumaßnahmen für Anwohner:innen, Tourist:innen und Wirtschaft so verträglich wie möglich zu gestalten. Neben der Vorhabenträger:innen-Koordination gibt es dafür zudem regelmäßig Gespräche mit Vertreter:innen von Kommunen, Kreis Ostholstein und Land Schleswig-Holstein, von touristischen Verbänden und Wirtschaftsorganisationen, um deren Wünsche und Bedürfnisse bestmöglich in der Planung der Bauabläufe zu berücksichtigen.
Auch Informationsveranstaltungen, Messeauftritte und weitere öffentliche Termine führen die Projektpartner:innen zum Teil gemeinsam durch. So werden Kommunen und Anwohner:innen umfassend informiert und es ist gewährleistet, dass insbesondere projektübergreifende Fragen von den Ansprechpartner:innen der jeweiligen Vorhaben persönlich beantwortet werden.