Baugrunduntersuchungen für die neue Fehmarnsundquerung

Derzeit laufen an Land und in der Ostsee die Baugrunduntersuchungen für den Fehmarnsund-Absenktunnel. Hierfür werden Bohrungen bis zu einer Tiefe von 63 Meter durchgeführt und ergänzen und vertiefen die Ergebnisse der Baugrunderkundungen aus dem Jahr 2017. Diese bringen genauere Erkenntnisse zur Beschaffenheit der unterschiedlichen Bodenschichten für den geplanten Trassenverlauf. Für eine robuste Planung muss die Belastbarkeit des Untergrunds bekannt sein.

Am 4. Juni machte sich auch Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Bernd Buchholz vor Ort ein Bild von den Arbeiten im Sund. Im Gespräch mit DB-Projektleiter Bernd Homfeldt und der Leiterin des Abschnitts Fehmarnsundquerung Heike Timm, sowie mit dem DEGES-Bereichsleiter Bernd Rothe wurden die umfassenden Arbeiten erläutert.

Impressionen vom Pressetermin

Fotos: Deutsche Bahn AG/Peter Mantik

An Land werden ca. 199 Bohrungen verschiedener Art durchgeführt. In der Ostsee sind es derer vsl. 39. Diese Maßnahmen lassen DB und DEGES in zwei Stufen durchführen. Die erste erfolgt bis September 2021, die zweite (nur landseitig) läuft von Oktober bis März 2022.

Der Eingriff wird mit großer Sorgfalt durchgeführt. Um dies sicherzustellen, begleiten Bauüberwacher:innen der verschiedensten Fachrichtungen die Baumaßnahmen. Ein Team für die Durchführung der Artenschutzmaßnahmen ist ebenfalls durchgehend dabei.

Ab voraussichtlich Juli ergänzen marine Umweltkartierungen die bereits gestarteten terrestrischen Kartierungen.

Mit allen Eigentümer:innen der durch die Baugrunduntersuchungen betroffenen Flächen wurden vorab Abstimmungen und Verträge abgeschlossen. Die Gemeinde Großenbrode, die Stadt Fehmarn, sowie zahlreiche Tourismusvertreter:innen wurden in einem Infogespräch zu den Arbeiten informiert. Zusätzlich erhielten alle Anwohner:innen im Umkreis der Bohrpunkte vor Beginn der Bohrungen eine Info-Postkarte.

Impressionen von den Baugrunduntersuchungen im Fehmarnsund

Fotos: DB Netz AG/Michael Heß

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