Deutsche Bahn bezieht Ökopunkte in Schönwalde – Biotop der evangelischen Kirche perfekt geeignet

Die Deutsche Bahn kommt ihrer Verpflichtung nach, Ausgleich und Kompensation für die Flächen zu schaffen, die sie im Zuge der Schienenanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung baulich verändert. Mit der evangelischen Kirchengemeinde in Schönwalde wurde nun Einigkeit über den Erwerb eines 3,9 Hektar großen Biotops mit einem Teich, 1.600 Fröschen und sogar Ringelnattern erzielt. Damit sichert sich die Bahn 55.000 Ökopunkte. Insgesamt werden für das Projekt Schienenanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung mehr als vier Millionen Punkte benötigt.

Jörg Weiße, kaufmännischer Leiter des Projektes, sagt: „Wir suchen nach Partnern wie hier in Schönwalde, bei denen alle Interessen vereint werden können.“ Konkret sind hier nachhaltiger Naturschutz, finanzielle Sicherheit für die Kirche sowie planerische Fortschritte für die Bahn gemeint. Dieter Achtenberg, Vorsitzender der Kirchengemeinde, erklärt: „Wir sind sehr froh darüber, zu diesem Abschluss zu kommen.“ Es gebe in Ostholstein noch viele weitere Kirchenflächen, die sich als Kompensationsfläche anbieten würden.

Das bereits fertig entwickelte Biotop am Pastorat in Schönwalde wurde gemeinsam mit der Unteren Naturschutzbehörde (UNB) sowie der Stiftung Naturschutz hergestellt. Die fachliche Expertise brachte Landschaftsingenieur Joachim von Drigalski (UNB) mit ein. Achtenberg freut wie auch Weiße, dass das Biotop für alle Menschen in der Region erlebbar sei. Jörg Weiße wünscht sich weitere Partner wie diese, die bereits entwickelte Ausgleichsflächen mit einem Ökokonto vorhalten und dazu verlässliche Rahmenbedingungen bieten.

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