Scoping startet!

Scoping startet – die Umwelt im Blick!

(Hamburg) Die Planungen zur Schienenanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung laufen bei der Deutschen Bahn AG auf Hochtouren. Teil des Planungs- und Genehmigungsprozesses ist eine umfangreiche Umweltverträglichkeitsprüfung. Dabei werden die Auswirkungen des Infrastrukturprojekts auf Menschen, einschließlich der menschlichen Gesundheit, Tiere, Pflanzen, die biologische Vielfalt, Boden, Wasser, Luft, Klima, Landschaft, Kulturgüter, sonstige Sachgüter sowie die Wechselwirkung zwischen diesen Schutzgütern untersucht.

Das Scoping-Verfahren stellt sicher, dass alle Belange des Umwelt- und Naturschutzes abgedeckt sind. Im Projekt Schienenanbindung der Festen Fehmarnbeltquerung hat die Bahn als Vorhabenträgerin die Scoping-Unterlage erstellt. In ihr wird beschrieben, welche Untersuchungen für die Umweltverträglichkeitsstudie entlang der geplanten Strecke zwischen Lübeck und Puttgarden notwendig sind. Dabei werden konkret Untersuchungsrahmen und Untersuchungsraum entlang der Linienführung aus dem Raumordnungsverfahren des Landes beschrieben. In den Bereichen, in denen mit erheblichen Natur- und Umweltschutzkonflikten zu rechnen ist (z.B. rechtlich geschützte Natura 2000-Gebiete), wurde der Untersuchungsraum vorausschauend auf mögliche Trassenalternativen erweitert.

Die Unterlagen wurden beim Eisenbahn-Bundesamt als zuständige Planfeststellungsbehörde eingereicht und werden an alle zu beteiligenden Stellen verschickt. Dazu gehören neben den so genannten Träger öffentlicher Belange, wie Behörden, Ministerien, Ämtern und Gemeinden, auch alle anerkannten Natur- und Umweltschutzvereinigungen. Im vorliegenden Projekt werden knapp 100 Institutionen beteiligt.

Im Februar wird das Eisenbahn-Bundesamt zu einem Scoping-Termin einladen. Gemeinsam wird dann auf Grundlage der eingereichten Unterlagen festgelegt, welche Untersuchungen, Gutachten und Betrachtungen für die Umweltverträglichkeitsstudie zu erstellen sind. So wird sichergestellt, dass alle Natur- und Umweltschutzbelange abgestimmt betrachtet werden.

Damit keine Planungszeit verloren geht, startet die Bahn schon im Frühjahr 2015, unter anderem aufgrund der Laichzeit, erste Untersuchungen und Kartierungen.

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